Die TheaterFalle inszenierte die Vertreibung aus dem Paradies als begehbare, visuelle und akustische Live-Performance. «Songlines» setzte diesen Sommer auf der Wasserfallen (BL) den Startschuss zum Mehrakter «Elysium» (2016–2018), mit dem die TheaterFalle neue Formen des Theatererlebens erfindet.
"Songlines" verdankt die Namensgebung den Erinnerungswegen der australischen Ureinwohnerinnen und Ureniwohner. Auf der Wasserfallen spürt die TheaterFalle den Mythen und Geschichten unserer kulturellen Wurzeln nach. Der Urmythos ist die Vertreibugn aus dem Paradies. Ein Ereignis, das nie so richtig geklärt worden ist und das zur ersten Definition einer bis dahin unbekannten Erbsünde führte: nämlich zur Erkenntnis.
Die Zuschauer entscheiden: Folgen sie dem Weg der Erkenntnis oder dem Weg des Ewigen Lebens? Drei verschiedene Routen führen über Wege, Wiesen und Plätze. Unterwegs begegnen sie unterschiedlichen Gestalten, Bekanntes und Unbekanntes, hören ihre Klänge, lassen sich von ihnen leiten und verleiten. Das Paradies gerät dabei zunehmend ins Wanken, bis dass der Apfel sprichwörtlich ins Rollen kommt.
Konzept: Sarah Gärtner
Regie: Ruth Widmer, Nina Halpern
Choreografie: Béatrice Goetz
Tanz: Pascal Utz, Silvio Stoll
Schauspiel: Sabine Schädler, Michael Fuchs
Musikalische Leitung: Hansjürgen Wäldele
Musiker/innen: David Glenn, David Leclaire, Andreas Wäldele, Christina Volk
Kostüme/Maske: Anna Maria Glaudemans, Tamina Widmer
Technik: David Rehorek
Assistenz: Xenia Bertschmann, Sebastian Gebhart
Produktionsleitung: Pamina Dittmann
Aufführungen
19. August - 10. September 2016
Wasserfallen, BL